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Channel: Aachen – Piratenpartei Aachen
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PM: Piraten setzen sich für den Verbleib des Hirschgrüns in der Richardstraße ein

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Die Piraten Aachen kritisieren das Vorgehen der GroKo zum Suermondt-Park und dem Gemeinschaftsgarten Hirschgrün aufs Schärfste.
Durch eine schon handstreichartige Umänderung eines mündlichen Sachstandsberichtes über den Suermondt-Park in eine Entscheidung über die Schließung des Gartenprojektes Hirschgrün in der Richardstraße, droht völlig überraschend in der Bezirksvertretung Aachen Mitte das Aus für das ambitionierte und preisgekrönte Bürgerprojekt. Die Bezirksverteter der Opposition sowie die Mitglieder der Initiative wurden durch diese Entwicklung völlig überrumpelt. Die anwesenden Nutzer des Gemeinschaftsgartens hatten nicht die Möglichkeit, zu Wort zu kommen.
Die Entwicklung ist auch deswegen völlig überraschend, weil die Pläne für das Suermondt-Viertel und Richardstr. schon einige Male umgestellt und dabei in diversen Ausschüssen besprochen und abgestimmt worden sind. Immer ist die Einbeziehung des bundesweit anerkannten und ausgezeichneten Projektes Hirschgrün eingeplant gewesen – trotz oder auch gerade wegen der Diskussionen um die Größe und Ausgestaltung.
Zuletzt hatte die Verwaltung selbst in ihrem „Freiraumkonzept“ das Hirschgrün als „Herz des Quartiers“ mit hohem Planungsbedarf und mittlerem Pfegebedarf perfekt umschrieben. Die Stadt muss also kaum selbst pflegen: Das übernehmen die vielen Ehrenamtlichen, die zugleich wichtige Bildungsarbeit und nachbarschaftliche Integrationsarbeit leisten. Was gibt es also aus Sicht der Groko zu kritisieren?
Dass in der Stadt grüne Orte mit Aufenthaltsqualität fehlen, ist oft und von Seiten der Bürger, der Politik und der Stadt angesprochen worden. Ob eine „Liegewiese“, wie von Herrn Dr. Otten von der CDU vorgeschlagen, diese Qualität liefert, bezweifeln wir stark.
„Eine Umsiedlung des Gartenprojektes an Aachens Peripherie halten wir für abwegig. Urbangardening ist nur urban in der Stadt und nicht am Klinikum.“, so der Umweltpolitische Sprecher Dirk Szagunn.
„Beim Masterplanprojekt “10.000 neue innerstädtische Bäume bis 2030“ wird seitens der Stadt von 37 neuen Bäumen nach 4 Jahren berichtet und auf Beteiligung der Bürger gehofft.
Hier hingegen wird der Name und das Gedenken an Fredy Hirsch und ein mit vielem sozialen und bürgerschaftlichem Engagement seit Jahren betriebene Projekt von der GroKo unwürdig behandelt und mit Füßen getreten.“, ergänzt Marc Teuku stellvertretender Fraktionsvorsitzender der PIRATEN.

 

Veröffentlichungen:
„Bohnenstangen passen nicht ins CDU-Stadtbild“ – Aachener Zeitung

„Beachtlicher Flurschaden rund ums Gemüsebeet“ – Aachener Nachrichten


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